Geführter Rundgang zum Thema Zwangsarbeit in Köln

Im Zweiten Weltkrieg wurden überall im Deutschen Reich Zwangsarbeiter eingesetzt. Kriegsgefangene, KZ-Insassen und Bewohner von der Wehrmacht besetzter Gebiete  wurden gezwungen, in Deutschland die Arbeiter zu ersetzen, die als Soldaten dienten.

Auch nach Köln wurden in den Kriegsjahren eine große Zahl von diesen damals Fremd- oder Ostarbeiter genannten Menschen verschleppt. Ihre Erfahrungen waren dabei durchaus unterschiedlich.

Der Projektkurs Geschichte der Stufe Q1 des Schillergymnasiums in Köln-Sülz hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Zusammenarbeit mit der NS-Gedenkstätte im ELDE-Haus an das Schicksal dieser Menschen zu erinnern. Im Rahmen von zwei Rundgängen durch Sülz-Klettenberg zu  ehemaligen Arbeitsstätten von Zwangsarbeiterinnen werden sie interessierte Bürger vor Ort über das Schicksal der dort zur Arbeit gezwungenen ukrainischen Frauen informieren.

Die Rundgänge finden statt am Sonntag, 31. Mai, um 13.00 und 16.30 Uhr. Sie beginnen am Schillergymnasium in der Nikolausstraße 55 in 50937 Köln-Sülz. Nach einer ca. 30-minütigen Einführung in der Schule folgt ein ca. 90-minütiger Gang durch das Viertel.

Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Weitere Information unter arndt.pawelczik[at]schillergymnasium-koeln.de