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8. Netzwerktreffen – Ganztagskoordination Bezirksregierung

(PKE) Am vergangenen Mittwoch (22.11.17) nahmen wir Ganztagskoordinatoren, Mislav Bukvic und Petra Karnbrock-Elle, am Netzwerktreffen der Bezirksregierung Köln (BZRG Köln) teil. Gastgeber war dieses Mal das Albert-Schweit­zer-Gymnasium in Hürth. Der obligatorische Schulrundgang ließ uns staunen, wie sich ein Schulgebäude nach einer dreijährigen Um- und Anbauphase wunderbar verändern kann: Lernzeiträume mit individuellen Biblio­th­eken, Ruheraum mit „Kuschelnischen“ oder ein großer Kletterbereich im Außenbereich. Das macht Mut & Hoffnung für unseren Neu- und Umbau! (Rat der Kollegin aus Hürth: einfach durchhalten!)

Die Netzwerktreffen räumlich nah gelegener Ganztagsgymnasien ist eine feste Institution der BZRG Köln ge­worden, die hier am Schiller-Gymnasium 2014 ins Leben gerufen wurde. So treffen sich die Ganz­tags­ko­or­di­na­to­ren dieser Schulen regelmäßig zu einem Erfahrungsaustausch und/oder um über ausgewählte Themen/„Alltags­probleme“ im gebundenen Ganztag zu sprechen, (gemeinsame) Lösungen zu finden und ihre Praktikabilität im Schulalltag auszuprobieren etc. Hier unterstützt uns die BZRG Köln nicht nur durch ein Mo­de­ra­to­ren­team sondern auch durch Referenten.

Dieses Mal vertieften wir das Thema der Individuellen För­de­rung vor dem Hintergrund „Hausaufgaben werden zu Schulaufgaben“. Grundlage der Diskussion waren kleine (noch ungelöste) Unterrichts- bzw. Lernzeitsituationen, die wir mitgebracht hatten, in der wir "die Heterogenität von Lerngruppen im schulischen und auch nachschulischen Bereich besonders wahrgenommen haben". Anschließend haben wir uns mit Aufgabenformaten beschäftigten, die sowohl in unsere Lernzeiten als auch in den Fachunterricht passen. Dazu kamen wir in den Genuss eines theo­re­tischen und praktischen Inputs erprobter Fächeraufgaben zur individueller Förderung im Biologieunterricht (Sek I und II) sowie Lernzeiten, die uns eine Referentin mitgebracht hatte. Zum Beispiel gestaltet sie Arbeitsblätter zu einem Projekt (z.B. AIDS) mittlerweile so, dass diese nicht nur die Aufgabenauswahl und das Material beinhalten sondern auch Anstöße zur Bearbeitung geben: „Habe ich die Aufgabe ganz verstanden? - Kann ich alles leisten, was in der Aufgabe von mir gefordert wird (gestalten, Bibliothek/Internet benutzen, mit Mitschülern kommunizieren)? - Macht mir die Aufgabe eine Stunde lang Spaß?“

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Interessiert zeigten sich unsere Kolleginnen und Kollegen aber auch von unserem Ansatz der individuellen Förderung am Schiller-Gymnasium mit a) einer konsequenten Umsetzung von Wochenplänen in den Hauptfächern ab der Klasse 5 und b) der Konzeption, Lernzeiten parallel für alle Klassen einer Stufe und vom Fachlehrer betreut anzubieten, um u.a. eine individuelle Lehrer-Schüler-Betreuung zu realisieren.

Hierzu passt wunderbar die Aussage einer Teilnehmerin: „Ich unterrichte nicht Biologie, sondern Kinder!“

Unser nächstes Netzwerktreffen (Frühjahr 2018) wird wieder am Schiller-Gymnasium sein. Thema ist voraussichtlich: Ganztag im G9-Gymnasium.

 

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