Routine und Schritt für Schritt Neues wagen
(SÜ) Nachdem der neue Sani-Raum eingeräumt und Dienste für Pausen, Turniere und den Sponsorenlauf eingeteilt waren, haben wir überlegt, was sich die Schul-Sanis noch an Projekten vornehmen könnten.
Das war zum einen die Fertigstellung eines Erste-Hilfe-Kahoots, das demnächst probiert werden kann und zum anderen die Erstellung von Fallbeispielen zur Übung für das Kollegium (alle Kolleg*innen waren ja im März in der Ersten-Hilfe fortgebildet worden) - beides haben die Zeit-für-Sanis der ehemaligen und jetzigen Jgst. 7 geschafft, die demnächst ihren Erste-Hilfe-Schein erwerben.
Die aus Jgst. 8 und 9 gemischte Sani-Gruppe mehr zu einem Team zusammenwachsen zu lassen, bleibt noch eine weitere Herausforderung. Ein Schritt in diese Richtung stellte der gemeinsame Klettertag dar: Trotz schlechten Wetters waren alle einigermaßen guter Dinge, wenigstens musste man nicht Schlange stehen, da waren die Sanis doch hart im Nehmen. Der Ingwertee und der gute Zuspruch von Herrn Giang bewirkte schließlich, dass sogar meine Wenigkeit sich an den leichtesten Parcours wagte.
Der nächste Schritt Richtung Team-Training war die Teilnahme am Schul-Sani-Wettbewerb der Kölner Schulen. Ein kleines Trüppchen hat sich getraut, hat einen Tag vorher von Herrn Maus noch wertvolle Tipps bekommen und dann an einem Samstag Anfang Mai an ca.12 Stationen von morgens bis spät nachmittags knifflige Fallbeispiele gelöst. Von Maßnahmen bei einem Herzinfarkt, Gehirnerschütterung, einer Schnittwunde bis zu Wiederbelebungsmaßnahmen, einer Allergie und Asthma war alles dabei. Eine Platzierung haben wir nicht geschafft, waren aber auch das jüngste Team, welches auch zum ersten Mal teilgenommen hat. Wir haben viel Erfahrung mit nach Hause genommen und wissen, woran wir noch arbeiten können. Interessant war das Demonstrieren der Maßnahmen von Rettungssanitätern am Unfallort, wenn der Verdacht auf einen Wirbelsäulenbruch besteht: Anders als man es vielleicht von früher kennt, gelingt durch die sogenannte Vakuummatratze ein noch schonenderer Transport, weil sich diese genau der Körperform anpasst und hart wird.
Nach dem Endspurt im laufenden Schuljahr wollen wir dann nächstes Schuljahr schauen, ob es gelingt, Schüler*innen aus den drei Stufen 8, 9 und 10 für den Schulalltag als Team unter einen Hut zu bekommen, aber auch für weitere Projekte zu gewinnen.