Im Dialog mit einem Kunstwerk aus einem Kölner Museum

(MT) Inspiriert von Marlene Dumas, die 2013 für die Frankfurter Schirn eine Serie von Théodore Géricault komplettierte, sollten auch die Schüler*innen des Kunstleistungskurses für eine künstlerisch-praktische Hausarbeit in einen Dialog mit einem selbstgewähltem Werk aus einem Kölner Kunstmuseum treten.

Sie erhielten vier Wochen Zeit, um eine praktische Arbeit anzufertigen, mit der sie ganz persönlich auf ein Kunstwerk reagieren konnten. Die Wahl der künstlerischen Ausdrucksmittel blieb ihnen überlassen.

Ihre fertige Arbeit sollte sowohl im Dialog mit dem bestehenden Werk, als auch für sich genommen einen künstlerisch-ästhetischen Wert aufweisen. Dazu mussten während der Vorbereitung und des Arbeitsprozesses alle Gedanken, Skizzen und Bilder zum Thema in einem Arbeitstage- oder Skizzenbuch festgehalten werden.

In der anschließend selbstaufgebauten Ausstellung wurde der intensive Dialog, den der Kurs führte deutlich. Nicht nur suchten sich die Schülerinnen und Schüler vom Museum Ludwig, über das Wallraf-Richartz und Rautenstrauch-Joest bis hin zum Kolumba ganz verschiede Museen für ihre Inspiration, sondern wählten entsprechend auch ganz unterschiedliche Künstler und Werke aus verschiedenen Epochen aus. Die Entscheidung für ein Kunstwerk ging von der persönlichen Vorliebe bis zu einem Abstoßendfinden, die Umsetzung von klassichen Verfahren, wie Malerei, Zeichnung und Plastik bis zur Raum- und Videoinstallation.

Für alle Beteiligen ein spannender Dialog.