Eine künstlerisch-praktische Auseinandersetzung der Q1 mit dem spanischen Künstler

(MT) Um den Schüler*innen den Zugang zu dem recht anspruchsvollen Künstler Francisco de Goya (1746-1828) zu vereinfachen, hat es sich bereits im letzten Jahr bewährt, Goyas Themen in die heutige Zeit zu übertragen.

Kürzere Einheiten mit schülerorientierten Zugängen (z.B. Standbilder erstellen und fotografieren) und zeitgenössischen Impulsen (z.B. der Vergleich mit der Familie Trump oder zu Themen des Rosenmontagszuges) bereiten den Weg für eine sowohl inhaltliche als auch praktische Auseinandersetzung mit dem Künstler.

Wie bei fast allen Künstler*innen, ist es wichtig auch Goyas Werk im Kontext seiner Zeit und seiner Biografie zu betrachten. Besonders bekannt ist Goya für seine Caprichos, Radierungen, in denen er scharfsinnig politische und soziale Umstände seines Zeitalters aufzeigt.


Zeitgenössische »Caprichos«

Die Schüler*innen des Kunst Leistungskurses (PR) der Q1 präsentieren Themen, die sie beschäftigen, als Tuschezeichnungen.

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Kapriolen im Zeichen von Corona

Insgesamt erscheint Goyas Werk eher düster, nach genauer Betrachtung und Auseinandersetzung mit diesem erkennt man jedoch, dass die fratzenartigen Protagonisten seiner Arbeiten auch etwas Humorvolles (zwar sarkastisch), aber durchaus auch Liebenswürdiges mit sich bringen. Hier knüpfen die praktischen Arbeiten der Schüler*innen der Q1 Grundkurse (HM/MT) an, die aktuelle Themen in zeitgenössische „Kapriolen“ umsetzten.

Da durch das Distanzlernen Unterrichtszeit fehlte, waren in diesem Jahr die ursprünglich geplanten Radierungen leider nicht mehr möglich. Um dennoch die Projekte zu einem Abschluss zu bringen, bereiten die Schüler*innen jeweils eine „Druckvorlage“ in unterschiedlichen Zeichen- und Collage-Techniken vor.

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Meisterwerke von Goya hinter verschlossener Tür

Ende letzten Jahres wurde die große Ausstellung »Goya, Fragonard, Tiepolo - Die Freiheit der Malerei« in der Hamburger Kunsthalle eröffnet. Wegen des Corona-Shutdowns musste die Ausstellung leider weitestgehend ohne Besucher*innen auskommen. Ein guter Anlass für die Schüler*innen der Q1 (HM/MT) sich Zuhause virtuell mal ganz in Ruhe in der Ausstellung umzuschauen.

So war es für sie ein leichtes Spiel, ein eigenes Werk in die Ausstellung zu schmuggeln, z.B. in den Raum der

»Figurenbildnisse – Zwischen Ähnlichkeit und Phantasie«

1764 Fragonard Der Philosoph anagoria
Francisco de Goya - Retrato de Asensio Juli
le roi
Goya Don-Toms-PCrez-Estala um-
rundgang
format
Figurenbildnisse q1 gk kunst goya shafei
goya
katalogkapitel 2 abb kleiner

... oder die Frage "Was will mir dieses Bild eigentlich sagen?" einfach selbst zu beantworten und ein Kunstwerk tatsächlich sprechen zu lassen.

 Mit "Audioguides" durch die Austellung

02Francisco de Goya Retrato de Asensio Juli    EVA Lyra eigenesWerk

»Gesellschaftsbilder«

 

Ein Galan hlt beim Spazieren einen Sonnenschirm ber eine Maja    die beiden halten beim spazieren gehen einen Regenschirm bereinander

landpartie


Herrscher*in sein in Zeiten wie diesen...

(PR) Passend zu Goyas Herrscherbildern entwarfen die Schüler*innen des Leistungskurses jeweils einen Hut und und inszenierten sich selbstbewusst mit ihrem persönlich gestaltetem Kopfschmuck - teilweise zusätzlich zum Thema Corona. Eine Ausstellung der außergewöhnlichen Hüte ist im 2. Stock des C-Traktes am Schiller-Gymnasiums zu sehen.

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