Kunstexkursion in das Zentrum für internationale Lichtkunst in Unna

(FI) Was für ein Erlebnis, sich im Regenlichtgewitter von Olafur Eliasson und wenige Minuten später im Sternenhimmel von Mischa Kuball wiederzufinden!

Auf einer Exkursion nach Unna in das Lichtkunstzentrum war dies für die Schülerinnen und Schüler eines Q1- und eines Q2-Kunstkurses mit ihren Lehrerinnen Frau Dahlmann und Frau Fischer möglich. In zwei Stunden hatten wir die Möglichkeit rund 15 verschiedene Lichtinstallationen von den wichtigsten aktuellen Lichtkünstlern begehen und erfahren zu können!

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Licht ist ein wichtiger Bestandteil unserer Wahrnehmung und seit langem ein zentrales Bildthema in der Kunst. In der vorangegangenen Unterrichtsreihe zum Thema Licht beschäftigten wir uns hauptsächlich mit Lichtinstallationen der letzten 20 Jahre.  Die technischen Innovationen des 20. und 21. Jahrhunderts haben es möglich gemacht, das Spiel mit dem Licht in den Raum hinein zu erweitern und ganze Räume anders und neu vor unseren Augen erstehen zu lassen, was auch im eigenen Erproben eine große Faszination im Unterricht auslöste. Nicht zuletzt, weil man Licht nicht greifen, aber auf immaterielle Weise ganz neue Welten gestalten kann. Diese Erfahrung machten wir auch auf der Exkursion: Turrells unendliche Raumwirkung, aber auch Boltanskis Spiel mit überdimensionalen Schattenfiguren, die Alpträumen entkommen zu sein scheinen, waren beeindruckende Beispiele der Ausstellung für die besonderen Einsatzmöglichkeiten des Lichts.

Hinweis: Fotografien zu im Unterricht entstandenen Rauminstallationen in den dunklen Ecken des Schillergymnasiums sind z. Zt. im Eingangsbereich des C-Traktes ausgestellt. Hier gelangen Sie zur Online-Gallerie der "LichtRäume".